SG Egelsbach vs. HSG Aschafftal 41:24 (20:11)
Ein Nachmittag zum Vergessen: Unsere HSG Aschafftal musste am Sonntag bei der SG Egelsbach eine deutliche 41:24-Niederlage hinnehmen. Schon nach wenigen Minuten war klar, dass wir gegen den hoch motivierten Gastgeber an diesem Tag keine Chance hatten. Von Beginn an rollte der Egelsbacher Express. Nach nicht einmal drei Minuten stand es 3:0, in der 10. Minute bereits 8:3. Während die Hausherren Angriff um Angriff erfolgreich abschlossen, fehlte uns im Rückzugsverhalten wie auch in der Abwehr jeglicher Zugriff. Dazu kamen Fehlwürfe und technische Fehler, die Egelsbach gnadenlos ausnutzte. Unsere beiden frühen Auszeiten (13. und 16. Minute) verpufften ohne Wirkung – im Gegenteil: Egelsbach baute den Vorsprung bis zur Pause auf 20:11 aus.

Wer auf Besserung nach dem Seitenwechsel gehofft hatte, wurde enttäuscht. Statt uns heranzukämpfen, verloren wir endgültig den Faden. Zahlreiche Zeitstrafen (insgesamt fünf) nahmen uns die letzte Stabilität. Egelsbach spielte sich in einen Rausch und schraubte das Ergebnis Tor um Tor nach oben. In der 50. Minute war der Rückstand mit 37:20 längst zweistellig, am Ende leuchtete ein bitteres 41:24 von der Anzeigetafel.

Nach dem kollektiven Versagen der Mannschaft muss sich jeder einzelne Spieler in den kommenden beiden spielfreien Wochen selbst hinterfragen. Am 18.10.2025 um 16:00 Uhr findet das letzte der vier aufeinanderfolgenden Auswärtsspiele in Hanau statt. Gespielt wird in der Main-Kinzig-Halle (Eberhardstraße 9, 63450 Hanau). Dort wartet mit der HSG Hanau nicht nur ein Titelaspirant, sondern auch ein Gegner, der keine Geschenke verteilt. Für die HSG Aschafftal geht es in Hanau nicht nur um Punkte – sondern darum, Haltung zu zeigen und den Glauben an sich selbst zurückzugewinnen.

Es spielten:
Marcel Rapp (TW), Tom Palmy (TW), Julian Linnebacher (6/2), Julius Schröck (3/2), Michael Tomaschek (3), Stephane Sanderski (2), Timon Dudaczy (2), Jan Straub (2), Sebastian Lang (2), Jonas Albert (1), Tim Klümper (1), Tim Straub (1), Manuel Roos (1), Florian Platen, Marcel Albert